Ich fühle mich zerrüttet
Amandas Nähe war ein Trost, aber kein Heilmittel. Die Worte, die ich gehört hatte, hallten in mir wider wie ein nicht enden wollender Nachhall. Ich saß da, mein Blick verschwommen, mein Herz schwer, unfähig, die Realität ganz zu fassen. „Das ist nicht wahr… das kann nicht wahr sein“, flüsterte ich, mehr zu mir selbst als zu ihr. Amanda legte einen Arm um mich, ihre Wärme ein stilles Versprechen, dass ich das überstehen würde. „Was wirst du tun?“, fragte sie schließlich mit vorsichtiger Stimme. Ich atmete tief ein, mein Entschluss wuchs in der Stille zwischen uns. Die Wahrheit war nun offenbart – hässlich, schmerzhaft, aber auch befreiend. Ich wusste, dass ich nicht länger zusehen konnte, wie mein Leben auf einer Lüge gebaut wurde. Es war Zeit zu handeln.
Ich Fühle Mich Zerrüttet
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Die nächsten Schritte wagen
Mit einem zittrigen Atemzug schloss ich meine Augen und legte das Telefon beiseite – als würde ich damit auch die letzten Fetzen einer Illusion loslassen. Amanda blieb bei mir, ihre Hand fest auf meiner Schulter, während ich langsam wieder zu mir kam. „Du musst jetzt an dich denken“, sagte sie entschlossen. Ihre Worte gaben mir Halt, eine Richtung inmitten des Chaos. Ich blickte auf die verstreuten Hochzeitsunterlagen – Einladungskarten, Listen, Stoffmuster – Symbole einer Zukunft, die nie wirklich existiert hatte. „Wir brauchen einen Plan“, sagte Amanda schließlich, und ich nickte. Zum ersten Mal seit Langem fühlte ich mich ruhig. Wir würden das durchstehen, Schritt für Schritt. Und diesmal würde ich nicht schweigen. Ich war bereit, mein Leben selbst neu zu schreiben – ohne ihn.
Die Nächsten Schritte Wagen

