Ich beobachte seine Augen
Während sie über Gästelisten, Antwortkarten und die Sitzordnung sprachen, spürte Clara eine seltsame Spannung in der Luft. Daniels Augen, sonst so lebhaft, wirkten plötzlich leer, als würde er etwas verbergen. Sein Lächeln war höflich, aber nicht echt, und sein Enthusiasmus – der sonst bei jeder Hochzeitsbesprechung spürbar war – schien gedämpft. Clara nahm die Veränderung schweigend wahr, entschied sich aber, sie nicht anzusprechen. Stattdessen nickte sie, als Daniel beiläufig fragte: „Was hältst du davon, dass Onkel Jerry eine Begleitperson mitbringt?“ Sie zwang sich zu einem Lächeln und beschloss, die Ruhe zu bewahren – auch wenn tief in ihr bereits das nagende Gefühl wuchs, dass etwas zwischen ihnen nicht stimmte.
Ich Beobachte Seine Augen
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Kaffee mit Amanda
Clara und Amanda saßen in ihrem Lieblingscafé, eingehüllt in das gemütliche Aroma von frisch gemahlenem Kaffee. Während draußen der Regen an die Fensterscheibe klopfte, beugten sich die beiden über einen Stapel glänzender Hochzeitszeitschriften. „Flieder und Gold – das ist eine mutige Kombination“, meinte Amanda mit einem zustimmenden Lächeln, und Clara nickte begeistert. „Ich finde, es bringt genau die Eleganz, die zum Veranstaltungsort passt.“ Die beiden lachten, tauschten Ideen über Blumenarrangements und Tischkarten aus, und für einen Moment schien alles leicht. In Amandas Gegenwart fühlte sich Clara verstanden – ein kurzer Ausbruch aus der Unsicherheit, die sich heimlich in ihr Herz geschlichen hatte.
Kaffee Mit Amanda

